Byzanz: Constantinus V. mit Leo IV. und III.
751-775 n. Chr.
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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor |
Vorderseite |
CO-N-S LEO. Drapierte Büsten von Constantinus V., bärtig, l., und Leo IV., bartlos, r., beide mit Krone und Mantel (chlamys) in der Vorderansicht. Zwischen ihnen oben ein Kreuz. |
Rückseite |
N - O L-EON P A MЧ. Büste des Leo III. mit Stola (loros) und Krone in der Vorderansicht. Er hält in seiner r. Hand ein Kreuz (Hand auswärts). |
Dargestellte/r |
Constantinus V. (741-775)
Leo IV. (775-780)
Leo III. Isaurus (717-741)
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Münzherr |
Constantinus V. (741-775)
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Datierung |
751-775 n. Chr. Frühmittelalter |
Nominal |
Solidus SolidusSpätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus. |
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Gold ; 3,33 g; 18-21 mm; 6 h |
Literatur |
Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection II-2 (1968) 308 Nr. 15 c. |
Abteilung |
Mittelalter, Frühmittelalter |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels 1912 - 1931
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