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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, ID10051. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Constantius II.
Inventarnummer: 292

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Nominal: Aes 3

Datierung: 350-355 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Antiocheia (Antakya) (Oriens)

Vorderseite: [D N CONSTAN-TIVS P F AVG]. Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem nach r.
Rückseite: [FEL TEMP REPARATIO] // AN Δ. Soldat mit Helm sticht nach l. auf einen fallenden Reiter ein und hält ein Schild im l. Arm. Darunter ein Schild. Der Reiter fällt nach l., den Kopf nach r. und hebt den l. Arm.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 1,26 g, 15 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Constantius II.

Vorbesitzer:
1. Prof. Dr. Alfons Maria Schneider (16.06.1896 - 04.10.1952) bis 1952
2. Andreas Evaristus Mader (09.01.1881 - 13.03.1949) von 1928

Literatur: RIC VIII Nr. 153 (Antiochia am Orontes, 350-355 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.anch.153

Fundort in Mamre nicht eindeutig zu bestimmen. Die vorgeschlagene Bestimmung überzeugt nicht wirklich. Vor allem der dicke Pfeil, der bei dieser Bestimmung nur als Abschnittslinie interpretiert wird, ist verwirrend. Bei anderer Betrachtung könnte das auch ein Baum oder Schirm sein. Auch auf dem Avers sind vielleicht auch Kornähren zu erkennen, was dann an einen Typ von Herodes Agrippa erinnern würde. Da würden aber die Symbole unter dem Baum oder Schirm nicht passen. Könnte es sich um eine Überprägung handeln? Wenn man die vorgeschlagene Bestimmung und Drehung übernimmt, sieht man im Abschnitt drei Buchstaben, die auf Antiochia verweisen könnten.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
Accession Zugangsjahr 1952 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Universität Freiburg, Seminar für Alte Geschichte, 292

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