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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID13143. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Dacia: Valerianus
Inventarnummer: 11391

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Valerianus I. (um 200-nach 262 n. Chr.)

Nominal: Sesterz

Datierung: 254-255 n. Chr.

Land: Rumänien
Münzstätte: Sarmizegetusa (Dacia)

Vorderseite: IMP VALERIANVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Valerianus mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: [PROVIN]-CIA DACIA // [AN VIIII]. Weibliche Figur (Dacia?) in der Vorderansicht, den Kopf nach r., mit Feldzeichen (vexillum) in der r. Hand und Krummschwert in der l. Hand. Im l. F. Adler mit Kranz im Schnabel. Im r. F. Löwe nach l.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 7,89 g, 26 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Valerianus I.

Vorbesitzer:
Oberbaurat Heinrich Wefels (-1931) von 1911 bis 1931

Literatur: F. Martin, Kolonialprägungen aus Moesia Superior und Dacia (1992) 104 Nr. 7.57.1 (Sarmizegetusa, 254-255 n. Chr.); AMNG I-1 19 Nr. 62 (Sarmizegetusa, 254-255 n. Chr.).

Teile der Vs.-Aufschrift wurden mit Füller nachgezeichnet. Der Beginn der auf dieser Münze durch AN VIIII gekennzeichneten dakischen Ära ist durch die Regierungszeit des Aemilianus zu datieren. Aemilianus regierte zwischen Juni und September 253 n. Chr. In Dakien wurden während seiner Herrschaft Münzen mit den Datierungen AN VII und AN VIII geprägt. Der Beginn der dakischen Ära ist damit zwischen dem Juni und September 246 zu datieren, siehe dazu ANMG I-1 3.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität
Accession Zugangsjahr 1961 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Universität Freiburg, Seminar für Alte Geschichte, 11391

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