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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, ID9020. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Constantius II.
Inventarnummer: 339

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Nominal: Aes 3

Datierung: 348-361 n. Chr.

Land: Frankreich / Kroatien
Münzstätte: Lyon? / Siscia (Sisak)? (Gallia / Pannonia)

Vorderseite: [...]-TI[VS] P F A[...]. Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: FEL TEMP - REP[ARATIO] // [...]. Soldat mit Helm und einem Speer in der r. Hand sticht nach l. auf einen fallenden Reiter ein. Mit dem l. Arm hält er einen Schild. Darunter ein weiterer Schild. Der Reiter mit spitzer Mütze fällt nach l., den Kopf nach r. gewandt, und hebt den r. Arm.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 1,43 g, 16 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Constantius II.

Vorbesitzer:
1. Prof. Dr. Alfons Maria Schneider (16.06.1896 - 04.10.1952) bis 1952
2. Andreas Evaristus Mader (09.01.1881 - 13.03.1949) von 1928

Literatur: RIC VIII Nr. 187; 190; 194 (Lugdunum, 18. August 353 bis Frühjahr 361); RIC VIII Nr. 353; 362 (Siscia, 28. September 351 bis Sommer 361 n. Chr.); ; E. Mader, Mambre. Die Ergebnisse der Ausgrabungen im Heiligen Bezirk Râmet el-Ḫalîl in Südpalästina 1926-1928, Textband (1957) 175.

Fundort in Mamre nicht eindeutig zu bestimmen. Trifft die angegebene Legendentrennung zu, trägt der Kaiser auf dieser Münze ein Rosettendiadem und der fallende Reiter eine spitze Kopfbedeckung, so kommen nur die aufgelisteten Typen für diese Münze in Frage. Die Legende ist kaum zu lesen, allerdings wird davon ausgegangen, dass es sich um Constantius II. handeln muss, da ein Kopfschmuck und auf der r. Seite des Avers in der Legende sicher ein T zu erkennen ist. Auf dem Bild ist wohl noch P F A zu erkennen, allerdings sehr schwammig. Bei dem Kopfschmuck wird ein Rosetten-Diadem vermutet. Unter der Annahme, dass die Legendentrennung stimmt, es ein Rosettendiadem ist und der Reiter einen Spitzhut trägt, kommen nur diese Typen in Frage.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
Accession Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Universität Freiburg, Seminar für Alte Geschichte, 339

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