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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, ID9063. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Constans oder Constantius II.
Inventarnummer: 342

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constans (320-350 n. Chr.) / Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Nominal: Nummus

Datierung: 347-348 n. Chr.

Land: Frankreich / Italien / Kroatien / Griechenland
Münzstätte: Lyon? / Rom? / Siscia (Sisak) / Thessaloniki? / Arles? / Aquileia? (Gallia / Italia / Pannonia / Macedonia)

Vorderseite: CONSTAN[...]. Drapierte Panzerbüste des Constantius II. oder Constans mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: VICTORI[AE DD AVGGQ] NN // [...]. Zwei Victorien stehen sich gegenüber. Jede hält in der vor sich ausgestreckten Hand einen Kranz, in der anderen einen Palmzweig.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 1,41 g, 12 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Constans
Constantius II.

Vorbesitzer:
1. Prof. Dr. Alfons Maria Schneider (16.06.1896 - 04.10.1952) bis 1952
2. Andreas Evaristus Mader (09.01.1881 - 13.03.1949) von 1928

Literatur: RIC VIII Nr. 39-41, 43, 44, 46-48, 50, 51, 53, 54, 54 a, 56-58, 60, 61, 63, 64, 66-68 (Lugdunum, 347-348 n. Chr.); RIC VIII Nr. 72-91, 93, 95-97 (Arles, 347-348 n. Chr.); RIC VIII Nr. 74-102 (Rom, 347-348 n. Chr.); RIC VIII Nr. 76-90, 92 (Aquileia, 347-348 n. Chr.); RIC VIII Nr. 182-192, 194, 195 (Siscia, 347-348 n. Chr.); RIC VIII Nr. 99-103, 105 (Thessalonica, 347-348 n. Chr.); E. Mader, Mambre. Die Ergebnisse der Ausgrabungen im Heiligen Bezirk Râmet el-Ḫalîl in Südpalästina 1926-1928, Textband (1957) 175.

Fundort in Mamre nicht eindeutig zu bestimmen. Der noch erhaltene und lesbare Teil der Avers-Legende lässt offen, ob diese Münze Kaiser Constans oder Constantius II zuzuschreiben ist. Da der Abschnitt des Revers nicht lesbar ist, kann zwischen den o. angegebenen Typen nicht unterschieden, und die Münze nicht näher bestimmt werden. Bestimmung sehr unsicher. Zuerst wurden zwei Soldaten mit Speeren erkannt, allerdings halten diese beide Kränze, weshalb es keine GLORIA EXERCITVS Prägung sein kann. Es ist keine Standarte sichtbar und auch kein Schild. Die VICTORIAE DD AVGGQ NN Prägung ergibt hier am meisten Sinn, da zumindest VICT zu lesen ist. Die zwei wie Speere aussehenden Striche könnten auch ihre Flügel sein. Bestimmung des Kopfschmuckes sehr unsicher. Des Weiteren wurde noch daran gedacht, ob es nicht vielleicht auch eine Constantius Chlorus Prägung sein könnte, doch wurde kein passender Vergleichstyp dafür gefunden.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
Accession Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Universität Freiburg, Seminar für Alte Geschichte, 342

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