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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, ID9140. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Constans
Inventarnummer: 291

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constans (320-350 n. Chr.)

Nominal: Nummus

Datierung: 347-348 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Antiocheia (Antakya) (Oriens)

Vorderseite: [D N CO]NSTA-[NS P F AVG]. Drapierte Panzerbüste des Constans mit Diadem nach r.
Rückseite: SMAN S. Vierzeilige Aufschrift VOT / XX / MVLT / XXX im Kranz.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 1,30 g, 15 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Constans

Vorbesitzer:
1. Prof. Dr. Alfons Maria Schneider (16.06.1896 - 04.10.1952) bis 1952
2. Andreas Evaristus Mader (09.01.1881 - 13.03.1949) von 1928

Literatur: RIC VIII Nr. 115 (Antiochia am Orontes, 347-348 n. Chr.); E. Mader, Mambre. Die Ergebnisse der Ausgrabungen im Heiligen Bezirk Râmet el-Ḫalîl in Südpalästina 1926-1928, Textband (1957) 175. Vgl. LRBC Nr. 1399 (Antiochia am Orontes, 341-346 n. Chr., dort abweichende Rs.-Aufschrift).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.anch.115

Fundort in Mamre nicht eindeutig zu bestimmen. Im Abschnitt ist zumindest MAN zu erkennen, daher wurde die Münze nach Antiochia am Orontes gelegt. Die Darstellung war schon schwieriger. Es ist sehr unscharf am Anfang der Vs.-Legende AL zu lesen, was dann für Valentinian oder Valens stehen könnte. Allerdings gibt es in Antiochia am Orontes keinen Abschnitt SMAN für diesen Typ. Da am Ende der ersten Hälfte der Vs.-Legende relativ sicher STA zu lesen ist, wurde sich auf Constans festgelegt. Bestimmung bleibt aber sehr unsicher. Im l. Feld des Revers scheint ein deutlich zu erkennendes P oder Rho zu stehen. Dies könnte eher wieder für einen RIC IX-Typ sprechen.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
Accession Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Universität Freiburg, Seminar für Alte Geschichte, 291

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