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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte, ID9951. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Askalon
Inventarnummer: 041

Münzstand: Stadt

Datierung: 132-132 n. Chr.

Land: Israel
Münzstätte: Askalon (Iudaea)

Vorderseite: CΕ[ΒΑCΤΟC]. Drapierte Büste des Hadrianus mit Lorbeerkranz nach r. Δ im l. F.
Rückseite: ΑCΚΑΛ[Ω]. Tyche steht auf einem Schiffsbug (prora) nach l. Sie hält ein Zepter in der r. und eine Heckzier (aphlaston) in der l. Hand. Daneben l. ein Altar. Daneben r. eine Taube. [ςΛC] im r. F.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 9,67 g, 22 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Hadrianus

Vorbesitzer:
1. Prof. Dr. Alfons Maria Schneider (16.06.1896 - 04.10.1952) bis 1952
2. Andreas Evaristus Mader (09.01.1881 - 13.03.1949) von 1928

Literatur: RPC III Nr. 4016 (Askalon, 132-133 n. Chr.); BMC Palestine 128 Nr. 179 (Askalon, 132-133 n. Chr.); Y. Meshorer / G. Bijovsky / W. Fischer-Bossert, Coins of the Holy Land. The Abraham and Marian Sofaer Collection at the American Numismatic Society and the Israel Museum (Band 1), 101 Nr. 133 (Askalon, 132-133 n. Chr.); E. Mader, Mambre. Die Ergebnisse der Ausgrabungen im Heiligen Bezirk Râmet el-Ḫalîl in Südpalästina 1926-1928, Textband (1957) 179.

Webportale:
http://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/3/4016/

Fundort: Plattenbelag, siehe dazu Mader Kartelle Nr. 35. Bestimmung sehr unsicher. Vielleicht auch Traianus? Die Münze unterscheidet sich deutlich von der, die Titus zugeordnet wurde. Das Sigma wird eindeutig als lunares Sigma geschrieben und nicht wie bei der Titusmünze als Σ. Leider ist die Datierung nicht zu erkennen, aber vielleicht ist ein ς zu erkennen. In der Datierung weichen die Kataloge voneinander ab, es wurde sich für den jüngeren Vorschlag entschieden. Das Aversporträt passt nicht wirklich zu Hadrian, allerdings ist l. der Büste ein Delta zu erkennen, was auf dem Vergleichsstück deutlich zu sehen ist. Auf der Rückseite das gleiche. Der Altar scheint auf einem Delta zu stehen, wie bei dem Vergleichsstück von Meshorer und im RPC.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
Accession Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Universität Freiburg, Seminar für Alte Geschichte, 041

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