Die Münzen des seit der Eroberung durch die Kreuzfahrer 1204 dahinsiechenden Byzanz gehören zu den unansehnlichsten des Mittelalters und spiegeln drastisch den Verfall der einstigen Weltmacht.
Kaiserreich Nikaia: Johannes III. Doukas
1221-1254 n. Chr.
Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer
14020
Vorderseite
Ιω ΔEC/ΠΟ/Τ - Ο Δ/ΟV/Κ/Α/C [Der Herr Johannes Doukas. OV ligeirt, EC sieht aus wie H]. Johannes III. steht in der Vorderansicht mit einem Feldzeichen (labarum) in seiner r. und einem Beutel (akakia) in seiner l. Hand.
Rückseite
O Λ - ΓωΡ [Λ in O geschrieben, ΓωΡ als Monogramm. Ὁ ἅγιος Γεώργιος.]. Büste des Heiligen Georg mit Nimbus in der Vorderansicht. In seiner r. Hand ein Speer und in seiner l. Hand ein Schild.
Dargestellte/r
Johannes III. Vatatzes (1222-1254)
Münzstand
Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr
Johannes III. Vatatzes (1222-1254)
Datierung
1221-1254 n. Chr. Spätmittelalter
Nominal
Tetarteron (Bronze)
Tetarteron (Bronze)
Byzantinisches Bronzenominal, in Gebrauch von 1092 bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Bronze ; 2,46 g; 20 mm; 6 h
Herstellung
geprägt
Münzstätte
Magnesia am Mäander
Region
Kleinasien
Land
Türkei
Literatur
M. F. Hendy, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection IV-2 (1999) 509f Nr. 58 (Typ C, 1221-1254 n. Chr.).