Byzanz: Iustinus II.
565-578 n. Chr.
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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor |
Vorderseite |
D N IVSTI-NVS PP AVG [Dominus Noster Iustinus Perpetuus Augustus]. Drapierte Panzerbüste des Iustinus II. mit Diadem in der Brustansicht nach r. |
Rückseite |
GLORIA RO-[MANO]RVM // CO B. Kaiser mit Nimbus im Militärgewand in der Vorderansicht, den Kopf nach r., mit Zepter in seiner r. und Kreuzglobus in seiner l. Hand. Im r. F. ein Stern. |
Datierung |
565-578 n. Chr. Frühmittelalter |
Nominal |
Siliqua SiliquaEigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua. |
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Silber ; 2,24 g; 16-21 mm; 6 h |
Literatur |
A. R. Bellinger, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection I (1966) 203 Nr. 18; W. Hahn, Moneta Imperii Byzantini II (1975) 93 Nr. 30. |
Abteilung |
Mittelalter, Frühmittelalter |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels 1916 - 1931
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