MK-FR | Byzanz: Heraclius I. und Heraclius Constantinus ca. 616-625 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID3892. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Byzanz: Heraclius I. und Heraclius Constantinus ca. 616-625 n. Chr.
	Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer	10702
Vorderseite	d d N N hERACLIЧS ET hERA CONST PP AVg [Domini Nostri Heraclius et Heraclius Constantinus Perpetui Augusti]. Drapierte Panzerbüsten des Heraclius I. (l.) und des Heraclius Constantinus (kleiner r.) jeweils mit Krone in der Vorderansicht. Oben ein Kreuz.
Rückseite	VICTORIA - AVϤЧ Є // CONOB [Victoria Augustorum, Offizin Є der Hauptstadt]. Kreuz mit Postament auf dreistufiger Basis.
Dargestellte/r	Heraclius (610-641) Constantinus III. (Heraclius Constantinus) (641)
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Heraclius (610-641)
Datierung	ca. 616-625 n. Chr. Frühmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,38 g; 21 mm; 7 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection II-1 (1968) 251 Nr. 14 d; W. Hahn, Moneta Imperii Byzantini III (1981) 212 Nr. 14.
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Frühmittelalter
Vorbesitzer	Oberbaurat Heinrich Wefels 1910 - 1931
Objektnummer	ID3892
	Permalink https://ikmk.uni-freiburg.de/object?id=ID3892
	LIDO-XML
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