MK-FR | Byzanz: Heraclius I., Heraclius Constantinus und Heraclonas ca. 639-641 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID3920. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Byzanz: Heraclius I., Heraclius Constantinus und Heraclonas ca. 639-641 n. Chr.
	Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer	10704
Vorderseite	Die drei Kaiser Heraclius I. (m.), Heraclius Constantinus (r.) und Heraclonas (l.), jeweils mit Krone und Mantel sowie einem Globus (sphaira) mit Kreuz in der r. Hand, stehen nebeneinander in der Vorderansicht.
Rückseite	VICTORIA - AVϤЧ Є // CONOB. Kreuz mit Postament auf dreistufiger Basis. Im l. F. Monogramm, im r. F. Є.
Dargestellte/r	Heraclius (610-641) Constantinus III. (Heraclius Constantinus) (641) Heraclonas (641)
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Heraclius (610-641)
Datierung	ca. 639-641 n. Chr. Frühmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,34 g; 19 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Vgl. Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection II-1 (1968) 262 Nr. 44 (kein Beispiel mit Offizinzeichen Є); W. Hahn, Moneta Imperii Byzantini III (1981) 216 Nr. 53.
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Frühmittelalter
Vorbesitzer	Oberbaurat Heinrich Wefels 1914 - 1931
Objektnummer	ID3920
	Permalink https://ikmk.uni-freiburg.de/object?id=ID3920
	LIDO-XML
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	JSON-LD