MK-FR | Byzanz: Basilius I. und Constantinus 868-879 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID6795. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Byzanz: Basilius I. und Constantinus 868-879 n. Chr.
	Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer	10969
Vorderseite	BASILIOS ET COnSTAnT AЧGG b' [Basilios et Constantinus Augusti B]. Büste des Basilius I. mit Stola (loros) und drapierte Büste des Constantinus mit Mantel (chlamys), beide mit Krone, in der Vorderansicht. Gemeinsam halten sie mit ihrer r. Hand ein Patriarchenkreuz zwischen sich.
Rückseite	+ IhS XPS REX - REGNANTIUM Stern. Der bärtige Christus mit Nimbus sitzt auf einem Thron im Segensgestus, in seiner l. Hand die Bibel, in der Vorderansicht.
Dargestellte/r	Jesus Christus Constantinus (867-879) Basilius I. (867-886)
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Basilius I. (867-886)
Datierung	868-879 n. Chr. Frühmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,29 g; 20 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection III-2 (1973) 488 Nr. 2 c (Class 2).
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Frühmittelalter
Vorbesitzer	Oberbaurat Heinrich Wefels 1912 - 1931
Objektnummer	ID6795
	Permalink https://ikmk.uni-freiburg.de/object?id=ID6795
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