MK-FR | Byzanz: Constantinus VII. und Romanus I. 921 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID6910. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Byzanz: Constantinus VII. und Romanus I. 921 n. Chr.
	Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer	10991
Vorderseite	COnSTAnT CE ROmAn´ AЧGG b' [Constantinus et Romanus Augusti B]. Büste des Romanus I. (l.) mit Stola (loros) und drapierte Büste des Constantinus VII. (r., kleiner) mit Mantel (chlamys), beide mit Krone, in der Vorderansicht. Gemeinsam halten sie mit ihrer r. Hand ein Patriarchenkreuz zwischen sich.
Rückseite	+ IhS XPS REX REGNANTIЧM Punkt. Büste des bärtigen Christus mit Nimbus im Segensgestus mit Bibel in der l. Hand in der Vorderansicht.
Dargestellte/r	Jesus Christus Romanus I. (920-944) Constantinus VII. Porphyrogenitus (913-959)
Münzstand	Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr	Constantinus VII. Porphyrogenitus (913-959)
Datierung	921 n. Chr. Hochmittelalter
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,40 g; 19 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection III-2 (1973) 543 Nr. 4 (Class 4).
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Mittelalter, Frühmittelalter
Vorbesitzer	Oberbaurat Heinrich Wefels 1913 - 1931
Objektnummer	ID6910
	Permalink https://ikmk.uni-freiburg.de/object?id=ID6910
	LIDO-XML
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