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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor |
Vorderseite |
D N ARC[ADI]-VS P F AVG. Panzerbüste des Arcadius mit Helm, darauf ein Diadem, in Frontalansicht. Er hält mit seiner r. Hand über seine r. Schulter einen Speer und mit der l. Hand einen verzierten Rundschild vor sich, darauf ein Kreuz. |
Rückseite |
[CONCOR]DI-A AVGG // [AN]TΓ. Constantinopolis mit Helm sitzt in der Frontalansicht auf einem Thron, den Kopf nach r. In ihrer r. Hand hält sie ein Zepter, in ihrer l. Hand eine sie bekränzende Victoria auf einem Globus, ihr r. Fuß ist auf einen Schiffsbug (prora) gestellt. |
Datierung |
401-403 n. Chr. Römische Spätantike |
Nominal |
Aes 3 Aes 3Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet.
Der RIC VIII Seite 66 scheidet das Nominal AE 3 unter Iulianus und Iovianus zudem in AE 3 (large) und AE 3 (small). |
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Bronze ; 1,98 g; 17 mm; 6 h |
Literatur |
RIC X Nr. 97 (Antiochia am Orontes, 401-403 n. Chr.); LRBC Nr. 2797 (Antiochia am Orontes, 400-408 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels - 1931
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