Die Münzen des seit der Eroberung durch die Kreuzfahrer 1204 dahinsiechenden Byzanz gehören zu den unansehnlichsten des Mittelalters und spiegeln drastisch den Verfall der einstigen Weltmacht.
Byzanz: Andronicus II. Palaiologos mit Michael IX.
1294-1320 oder später
Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer
11196
Vorderseite
[AVTOKPATO-PEC PWMAION] [Autokratores Romaion]. Andronicus II. und Michael IX. in Gebetshaltung knien zu beiden Seiten von Christus in der Vorderansicht. Christus steht mit Nimbus im Benediktionsgestus. Oben IC - XC.
Rückseite
Büste des Erzengels in der Vorderansicht. In seiner r. Hand ein Zepter, in seiner l. ein Globus (sphaira) mit Kreuz.
Dargestellte/r
Andronicus II. Palaiologos (1282-1328)
Michael IX. Palaiologos (1294/1295-1320)
Jesus Christus
Münzstand
Kaisertum (MA/NZ)
Münzherr
Andronicus II. Palaiologos (1282-1328)
Datierung
1294-1320 oder später Spätmittelalter
Nominal
Assarion (Byzanz)
Bronze ; 1,31 g; 19 mm; 6 h
Herstellung
geprägt
Münzstätte
Konstantinopolis
Region
Thracia
Land
Türkei
Literatur
Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection V-2 (1999) Pl. 39 Nr. 677-680 ("Class 9").