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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität  Tresor |
Vorderseite |
LVCILLAE AVG ANTONINI AVG F. Drapierte Büste der Lucilla nach r. |
Rückseite |
IVNO-NI [LVCIN]AE. Iuno steht nach l. Die r. Hand ist erhoben und im l. Arm hält sie ein Kleinkind. Beiderseits S - C. |
Datierung |
164-169 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 11,16 g; 23 mm; 7 h |
Literatur |
RIC III Nr. 1749 (Rom, 164-169 n. Chr.); vgl. MIR 18 Nr. 8-7/2a (Rom, Prägungen für Lucilla, 161-167 n. Chr.; dort sitzt Iuno, eventuell handelt es sich auch um einen Fehler im Katalog, also Iuno 5 statt 4). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels - 1931
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