Römische Kaiserzeit: Nachahmung
ca. 364-455 n. Chr.
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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität  Tresor |
Rückseite |
Victoria schreitet nach l. Mit der r. Hand hält sie einen Kranz und im l. Arm einen Palmzweig (?). |
Datierung |
ca. 364-455 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Aes 4  Aes 4Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet. |
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Bronze ; 0,40 g; 9 mm; 11 h |
Literatur |
Mögliche Vergleichsstücke: RIC IX, Nr. 21 (Valens, Rom, 367-375 n. Chr.), Nr. 29 (Valens, Rom, 375-378 n. Chr.), Nr. 31a (Valens, Rom, 375-378 n. Chr.), Nr. 39 (Valentinianus II., Rom, 378-383). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels 1912 - 1931
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