Septimius Severus
194 n. Chr.
|
|
Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität  Tresor |
Vorderseite |
L SEPT SEV PE-RT AVG IMP III. Drapierte Büste des Septimius Severus mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r. |
Rückseite |
DIS - AVSPICIB [TR P II COS II]. Hercules steht in der Vorderansicht, den Kopf nach r., Keule in der r. Hand und Löwenfell über den l. Arm. R. steht Bacchus in der Vorderansicht, den Kopf nach l., Kanne (oenochoe) in der r. und Bacchusstab (thyrsus) in der l. Hand, mittig ein Panther. |
Datierung |
194 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
|
Bronze ; 22,15 g; 28-31 mm; 6 h |
Literatur |
RIC IV-1 Nr. 669 c (Rom, 194 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels 1911 - 1931
 |