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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität  Tresor |
Vorderseite |
Concordia-Tempel mit Kultbild. Sechsäulige Tempelfront mit quergelegter Cella. Zu den Seiten Mercurius (l.), Apollo (r.), auf dem Dach die Capitolinische Trias, flankiert von Ceres mit Füllhorn (r.) und Mars (l.) sowie zwei Victorien zu beiden Seiten. |
Rückseite |
TI CAESAR DIVI AVG F AVGVST P M TR POT XXXIIX. Großformatiges S C. |
Datierung |
36-37 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 29,15 g; 36 mm; 1 h |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels 1913 - 1931
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