MK-FR | Constantius II. 353-355 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID7334. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Constantius II. 353-355 n. Chr.
	Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer	09199
Vorderseite	D N CONSTAN-TIVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem nach r.
Rückseite	// PCON. Vierzeilige Aufschrift VOTIS / XXX / MVLTIS / XXXX in einem Lorbeerkranz.
Dargestellte/r	Constantius II.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantius II.
Datierung	353-355 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 1,82 g; 16-19 mm; 5 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Arles
Region	Gallia
Land	Frankreich
Literatur	RIC VIII Nr. 207 (Arles, 353-355 n. Chr.).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.ar.207
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Vorbesitzer	Oberbaurat Heinrich Wefels 1912 - 1931
Objektnummer	ID7334
	Permalink https://ikmk.uni-freiburg.de/object?id=ID7334
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