MK-FR | Valens 367-375 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität, ID7648. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Valens 367-375 n. Chr.
	Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität Tresor
Inventarnummer	09771
Vorderseite	D N VALEN-S P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Valens mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VRBS - ROMA // TRPS Punkt. Roma sitzt auf einem Thron nach l. Sie hält auf der r. Hand eine kleine Victoria, welche auf einem Globus steht und in der l. Hand ein Zepter.
Dargestellte/r	Valens
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Valens
Datierung	367-375 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 1,90 g; 18 mm; 1 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Trier
Region	Gallia
Land	Deutschland
Literatur	RIC IX Nr. 27 e.1 (Treveri).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.tri.27E.1
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Vorbesitzer	Oberbaurat Heinrich Wefels 1912 - 1931
Objektnummer	ID7648
	Permalink https://ikmk.uni-freiburg.de/object?id=ID7648
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD