Theodosius II.
406-408 n. Chr.
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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität  Tresor |
Vorderseite |
[D N THEO]DO-SIVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Theodosius II. mit Diadem in Brustansicht nach r. Im. l. F. Stern. |
Rückseite |
[GLORI-A] ROMA-NORVM // [C]ON[-]. Die drei Kaiser Arcadius, Honorius und Theodosius II. stehen frontal, die äußeren Figuren sind größer, die Köpfe einander zugewandt mit Speer in Außenhand und Innenhand auf Schild gelegt. Mittlere Figur ist kleiner, Kopf nach r. mit Speer in der r. Hand. |
Dargestellte/r |
Honorius
 Arcadius
 Theodosius II.
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Datierung |
406-408 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Aes 3  Aes 3Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet.
Der RIC VIII Seite 66 scheidet das Nominal AE 3 unter Iulianus und Iovianus zudem in AE 3 (large) und AE 3 (small). |
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Bronze ; 2,18 g; 15 mm; 12 h |
Literatur |
RIC X Nr. 144 (Konstantinopel, 406-408 n. Chr.); LRBC Nr. 2216 (Konstantinopel, 402-408 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels - 1931
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