Theodosius II.
425-429 n. Chr.
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Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität  Tresor |
Vorderseite |
D N THEODO-SIVS P F AVG. Panzerbüste des Theodosius II. mit Helm und Diadem in Frontalansicht. Er schultert mit seiner r. Hand einen Speer und hält mit der verdeckten l. Hand einen verzierten Rundschild, darauf der Kaiser als Reitersieger nach r. |
Rückseite |
SALVS REI - PVPLICAE Z // CON OB. Theodosius II. (l.) und Valentinian III. (r.) sitzen in Konsulargewändern mit Diadem und Nimbus in Frontalansicht auf einem gemeinsamen Thron. Sie halten jeweils in der r. Hand ein Tuch (mappa) und in der l. Hand ein Kreuzzepter. Darüber ein Stern. |
Dargestellte/r |
Theodosius II.
 Valentinianus III.
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Datierung |
425-429 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Solidus  SolidusSpätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus. |
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Gold ; 4,41 g; 21 mm; 5 h |
Literatur |
RIC X Nr. 237 (Konstantinopel, 425-429 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |
Vorbesitzer |
Oberbaurat Heinrich Wefels 1914 - 1931
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